Der überraschende Anstieg des IFO-Index wurde gestern an der Börse freudig zur Kenntnis genommen, für weiteren Auftrieb sorgt die Ankündigung von Megaübernahmen. Also alles prima für den DAX - wäre da nicht die lästige Ukraine-Krise.
Große Übernahmen mit satten Aufschlägen für die Aktionäre sind seit jeher eine Triebfeder für die Phantasie der Anleger. Aktuell macht der Pharmasektor jede Menge Schlagzeilen, und auch die potenzielle Übernahme von Alstom durch GE elektrisiert die Börsianer.
Zwischenzeitlich ermöglichte das dem DAX gestern ein Anstieg auf fast 9.650 Punkte und damit den höchsten Stand seit zwei Wochen.
Am Ende bliebt davon nur eine schwarze Null, und das haben die Anleger mal wieder der Ukraine zu verdanken. Dort spitzt sich die Lage zu, nachdem die Zentralregierung aus Kiew offensiv gegen Separatisten im Osten des Landes vorgeht und Moskau im Gegenzug offen mit einer militärischen Intervention droht.
Im Moment scheint nicht absehbar, wie eine Eskalation noch verhindert werden könnte, nachdem man den Genfer Friedensplan definitiv zu den Aktien legen kann. Fundamental zieht es den DAX eigentlich nach oben, ein Krieg in der Ukraine könnte trotzdem in naher Zukunft für fallende Kurse sorgen.
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