Der DAX ist mittlerweile technisch überkauft, daher reichte die Kraft gestern nicht für den Sprung auf ein neues Jahreshoch. Doch auch, wenn eine Konsolidierung langsam überfällig ist, dürfte das nur eine Episode auf dem Weg zu neuen Höchstkursen darstellen.
Denn die zentrale Mischung der Hausse - eine niedrige Inflation und immer massivere Gegenmaßnahmen der Zentralbank - bleibt den Anlegern vorerst erhalten.
Die Inflation in Deutschland ist nach neuen Daten mit 0,6 Prozent auf ein Mehrjahrestief gefallen, in Spanien sinken die Preise bereits unerwartet stark um 0,5 Prozent.
Vor diesem Hintergrund hat die EZB gestern gleich mehrfach betont, dass sie alles tun wird, um die durchschnittliche Teuerungsrate wieder auf ein Niveau von 2 Prozent zu bringen. Nach den bisherigen Erfahrungen unter Draghi dürfte die Notenbank im Zweifelsfall lieber zu viel als zu wenig machen.
Das bleibt trotz aller Konjunktursorgen eine zentrale Triebfeder für den DAX. Auch, wenn die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten nun eventuell eine Korrektur auslöst, sind Rückschläge Kaufgelegenheiten.
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