Nach der scharfen Korrektur in der ersten Novemberhälfte orientiert sich der DAX wieder nach oben. Doch die Investoren haben Respekt vor der eigenen Courage, die Aufwärtsdynamik ist noch verhalten.
Anfang November war der DAX stark überkauft. Das wurde mit der Korrektur bereinigt, gleichzeitig hat der Rückschlag den generellen Trend nicht in Frage gestellt. Damit ist der Weg zu weiteren Rekordhochs eigentlich frei.
Doch noch entwickelt der DAX keine größere Dynamik. Das könnte daran liegen, dass der in Sentimentumfragen gemessene Anteil der Bullen auch in der Konsolidierungsphase hoch geblieben ist. Das Reservoir möglicher Nachkäufer scheint damit begrenzt.
Das könnte letztlich in eine Seitwärtskorrektur auf hohem Niveau münden. Im Laufe des Dezember wird es dann aber wieder spannend. Denn dann kommt die Zeit des „Window dressing“. Unterinvestierte institutionelle Anleger kaufen in der Schlussphase gezielt zu, um zumindest in der Jahresendabrechnung eine angemessene Investitionsquote vorzuweisen können.
Hält sich der DAX bis dahin über 13.000 Punkten, könnte das der Treiber für neue Rekorde werden.
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