Die Turbulenzen bei den Autowerten haben den DAX kurz auf den niedrigsten Stand seit drei Monaten gedrückt, doch der deutsche Leitindex zeigte sich im Anschluss widerstandsfähig. Naht damit das Ende der Korrektur?
Die Kartellvorwürfe haben die Aktien von Daimler und BMW auf frische Zwischentiefstände gedrückt und damit ein neues kurzfristiges Verkaufssignal ausgelöst. VW ist trotz deutlicher Einbußen noch an einem solchen vorbeigeschrammt.
Dennoch haben die Verluste bei den Autowerten den gesamten DAX noch einmal unter Druck gesetzt, aber nicht nachhaltig. Schon intraday folgte Montag die Stabilisierung, gestern hat sich das fortgesetzt.
Der DAX hat inzwischen seinen überkauften Zustand komplett abgebaut, auch wenn bis zur 200-Tage-Linie bei 11.800 Punkten noch etwas Luft ist. Dem entgegen steht weiter eine drohende kurzfristige Topbildung.
In diesem Spannungsfeld ist Abwarten die beste Devise. Schafft der DAX ein schnelles Rebreak über 12.390 Punkte – das Zwischenhoch aus dem April – würde das technische Risiko deutlich abnehmen. Ansonsten könnte im Rahmen der Konsolidierung auch noch das restliche Korrekturpotenzial bis zur 200-Tage-Linie ausgereizt werden.
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