In Relation zu den USA glänzt der DAX seit Wochen mit relativer Schwäche. Nun sorgt die Nordkorea-Krise für zusätzlichen Druck – steht der große Ausverkauf bevor?
Die DAX-Schwäche der letzten Wochen resultierte zu einem guten Teil aus der Konsolidierung von Schwergewichten wie Bayer, Siemens und SAP, die zuvor sehr gut gelaufen waren, und aus der negativen Reaktion der Autowerte auf Kartellvorwürfe und die Dieselkrise.
Nun bekommt die Korrektur eine neue Dimension, die eskalierenden Drohgebärden zwischen den USA und Nordkorea schüren die Sorge vor einem gefährlichen neuen Krisenherd.
In unserer letzten Analyse vom 26. Juli hatten wir bereits darauf hingewiesen, dass der DAX technisch angeschlagen ist und ein kurzfristiges Rebreak über das Zwischenhoch aus dem April bei 12.390 Punkten benötigt, um die Lage zu entschärfen. Das ist nicht gelungen.
Ein letzter Hoffnungsschimmer ist nun, dass die kurzfristig ausgebildete Unterstützung bei 12.100 Punkten die Wende einleitet. Ansonsten ist ein Test der 200-Tage-Linie, die aktuell bei ca. 11.900 Punkten verläuft, wahrscheinlich, vielleicht sogar im Rahmen eines Ausverkaufs.
Das könnte dann aber auch das Ende der Bewegung sein, denn Titel wie Siemens und Bayer sind schon jetzt überverkauft und reif für eine Erholung. Schnäppchenjäger können sich also auf die Lauer legen.
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