Dem DAX mangelt es im Moment an neuen Impulsen, es scheint fast so, als sei der Index bereits in das Sommerloch gefallen. Mit Bezug auf das vorherige Marktgeschehen ist diese Phase aber durchaus positiv zu werten.
Ende Mai hatte der DAX nämlich den Ausbruch über das Januar-Hoch geschafft und im Zuge dessen auch zeitweilig die psychologisch wichtige Marke von 10.000 Punkten erobert. Diese musste er zwar wieder preisgeben, doch der Konsolidierungsdruck hält sich bislang in Grenzen. Das Ausbruchniveau bei 9.794 Punkten war jedenfalls bislang nicht ernsthaft gefährdet.
Dazu passen die moderat positiven Rahmenbedingungen. Die volkswirtschaftlichen Daten waren zuletzt ganz ok, auch wenn in Europa die Dynamik tendenziell etwas abnimmt. Dafür zeigt der Industrie-Einkaufsmanagerindex aus China zarte Signale für eine Wachstumsbeschleunigung.
Damit würde eine zentrale Sorge der Börsianer entfallen. Auch in der Ukraine ist die Wahrscheinlichkeit für einen Flächenbrand gesunken, im Irak eskaliert derzeit die Lage zumindest nicht weiter.
Alles in allem eine gute Mischung für eine kleine Sommer-Siesta, aus der der DAX gestärkt hervorgehen könnte.
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