Veröffentlicht am Die Europhobie hat die Anleger derzeit voll im Griff, aktuell steuert die Panik aus unserer Sicht wieder auf ein neues Zwischenhoch zu. Im Blickpunkt steht nun Spanien, dessen Regierung nach dem Milliardenloch bei dem verstaatlichten Finanzinstitut Bankia, das aus der Fusion mehrerer Regionalsparkassen entstanden ist, vor einem gewaltigen Finanzproblem steht.
Mittlerweile mutmaßen schon erste Kommentatoren, dass die Iberer den Euroraum noch vor Griechenland verlassen werden (6 reasons Spain will leave the euro first) – ein klares Zeichen dafür, dass sich die Befürchtungen dem Siedepunkt nähern.
Der DAX ist daher ein ums andere Mal mit einem Ausbruchversuch nach oben gescheitert und dürfte in naher Zukunft das zuletzt markierte Zwischentief bei 6.229 Punkten testen. Wird die Marke gebrochen, könnte ein kleiner Sell-off bis auf 6.000 Punkte folgen, der möglicherweise den Schlusspunkt unter die Mitte März gestartete Konsolidierung setzt.
Dann wäre es an der Zeit, über ein Longengagement nachzudenken, bis dahin bleiben wir weiter zurückhaltend.
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