Der Tag hatte für den Dow Jones Index so gut begonnen. Mit dem Rückenwind überwiegend guter Vorgaben aus Asien und Europa schickte sich der Leitindex gleich zu Beginn an, den Widerstand bei 13.000 Punkten endlich zu überwinden.
Auch von der Realwirtschaft kam Unterstützung, der Frühindikator zur Wirtschaftsentwicklung in der Region Chicago, der mit dem nationalen ISM-Index (wird morgen veröffentlicht) recht eng korreliert ist, erhöhte sich überraschend stark von 60,2 auf 64 Punkten. Erwartet worden war nur ein Anstieg auf 61 Punkte.
Doch dann kam FED-Chef Bernake - und die Hoffnungen auf einen Ausbruch schwanden dahin. In einer Rede vor dem Kongress betonte der Notenbänker zwar den Aufwärtstrend in der US-Wirtschaft, sieht aber gleichwohl ein im historischen Vergleich langsames Tempo und noch "gemischte Signale".
Das kostete den Dow Jones Index rund hundert Punkte, der damit etwas angeschlagen wirkt. Gelingt in den nächsten Tagen nicht der Ausbruch über die 13.000 Punkte, dürften die ersten nervös werden und eine größere Korrektur einleiten.
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