Der Dow Jones Index ist gestern mit dem nächsten Versuch gescheitert, die Marke von 14.000 Punkten nachhaltig zu überwinden. Nachdem es im frühen Handel noch ganz gut aussah, ging dem Kursbarometer am Ende die Puste aus, unter dem Strich stand schließlich ein Minus von 0,8 Prozent.
Für den Stimmungswandel verantwortlich war die US-Notenbank. Das gestern veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung zeigt, dass es im Gremium unterschiedliche Meinungen dazu gibt, ob die Politik der monetären Lockerung (Quantitative Easing, QE) weiter fortgesetzt werden sollte. Im Moment kauft die Zentralbank noch jeden Monat festverzinsliche Wertpapiere für 85 Mrd. US-Dollar, um die Zinsen niedrig zu halten.
Die lockere Geldpolitik gilt als eine wesentliche Triebfeder der Märkte, ein Ausstieg kann den Investoren durchaus Kopfschmerzen bereiten - insbesondere auf dem mittlerweile erreichten hohen Kursniveau. Nun scheint beim Dow Jones wieder eine größere Korrektur denkbar. Die entscheidende Unterstützung, deren Bruch eine größere Abwärtsdynamik auslösen könnte, liegt bei 13.850 Punkten, dem bisherigen Februar-Tief.
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