Im letzten Juni hatten viele Beobachter den Euro abgeschrieben, was die Grundlage für ein rasantes Comeback der Gemeinschaftswährung im Herbst darstellte. Befeuert von der Ankündigung der EZB, im Notfall Staatsanleihen zu kaufen und die Krise damit einzudämmen, erholte sich der Kurs in Relation zum Greenback um mehr als 10 Cent auf ein Zwischenhoch bei 1,317 US-Dollar im September.
Seitdem nehmen aber die Zweifel wieder zu. Die Wirtschaftsentwicklung auf dem Kontinent bleibt nach wie vor mau, Europa fällt damit weiter hinter die USA zurück, was auf den Kurs drückt. Und Griechenland steht mal wieder vor der Insolvenz, eine neue Belastungsprobe für die Nerven der Euro-Bullen.
Die entscheidende Marke, die nun im Blick behalten werden muss, ist der Kurs von 1,2625 US-Dollar - das Tief aus dem Januar 2012. Hält diese Unterstützung, kann der Euro immer noch eine Chartwende in Form einer umgedrehten Schulter-Kopf-Schulter vollziehen. Ansonsten droht ein Test des Mehrjahrestiefs bei 1,187 US-Dollar.
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