Noch sind die Erholungstendenzen bei Gold nicht besonders dynamisch, aber im Trend geht es zumindest seit dem markanten Augusttief nach oben. Die fragile Gesamtlage könnte das Edelmetall wieder stärker in den Fokus rücken.
Während der US-Aktienrally im Sommer ist Gold stark unter Druck geraten. Angesichts eines wieder stärkeren US-Dollars, steigender US-Zinsen und eines bullishen Aktienmarktes schien das Edelmetall als Beimischung obsolet.
Doch diese Sichtweise scheint nun zu bröckeln. Am Aktienmarkt geht es im Herbst erheblich turbulenter zu. Die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben sich eingetrübt, Risiken wie der Brexit und das Ausscheren Italiens aus dem europäischen Stabilitätspakt rücken stärker in den Vordergrund.
Gold ist vor diesem Hintergrund eine kurzfristige Bodenbildung mit einem moderaten Aufwärtstrend gelungen. Größeren Zuwächsen steht die amerikanische Zinsstraffungspolitik aber im Moment noch im Weg.
Sollten sich die Turbulenzen am Aktienmarkt allerdings fortsetzen, stellt sich die Frage, ob die FED tatsächlich unbeirrt weiter an der Zinsschraube dreht. Sofern sie wieder vorsichtiger kommuniziert und dann auch handelt, könnte das ein größeres Comeback von Gold einleiten.
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