Die Horrorwochen für Gold scheinen langsam zu Ende zu gehen, nach dem Absturz auf ein Mehrjahrestief ist eine Stabilisierung gelungen. Sogar eine Revision des frischen Verkaufssignals scheint möglich. Dafür ist freilich Schützenhilfe von der FED notwendig.
Der Goldpreis ist in den letzten Wochen ziemlich parallel zum Euro verfallen. Mit anderen Worten: Der starke Dollar hat dem Edelmetall das Genick gebrochen und den Kurs auf einen Mehrjahrestiefstand geschickt.
Die Anleger scheinen nun davon auszugehen, dass die FED im Dezember tatsächlich den Leitzins erhöht, dieses Szenario dürfte nun eingepreist sein.
Offen ist indes, was danach kommt. Entweder beginnt damit eine lange Serie von Erhöhungen, wie sie zur Normalisierung des Zinsniveaus eigentlich notwendig ist, oder die FED hält nach zwei bis drei symbolischen Schritten um 0,25 Basispunkte zunächst einmal inne und wartet ab, ob die Krise großer Schwellenländer die US-Konjunktur doch noch in die Knie zwingt.
Im letzteren Fall wäre Gold vermutlich perspektivisch ein Profiteur. Der Boden dafür könnte bereits jetzt bereitet werden. Schafft es das Edelmetall, sich in den nächsten Tagen über dem Juli-Tief (1.072 US-Dollar) zu behaupten, wäre zunächst einmal ein Doppeltief ausgebildet, das die Grundlage für eine kräftige Gegenbewegung darstellen könnte.
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