Gold hat seinen Aufwärtstrend im März nicht fortsetzen können. Die Entspannung am Kapitalmarkt hat die Flucht in das Edelmetall beendet. Und noch ein weiterer Haussefaktor ist eine Belastung.
Die Turbulenzen am Aktienmarkt haben in der zweiten Jahreshälfte 2018 dazu beigetragen, Gold wiederzubeleben. Dieses Momentum hat auch Anfang 2019 noch angehalten. Inzwischen hat die Angst der Aktienanleger aber abgenommen, womit sich der Aufwärtstrend bei Eigenkapitaltiteln festigen konnte.
Da überrascht es nicht, dass es dem Edelmetall im März nicht gelungen ist, den vorherigen Aufwärtstrend fortzusetzen, der Ende Februar mit einem kräftigen Rücksetzer vorerst beendet wurde. Und das, obwohl die FED ihren Zinserhöhungskurs inzwischen zu den Akten gelegt hat, was Gold eigentlich zugutekommt.
Wäre da nicht der Dollar. Dessen Hausse zählte zu den größten Belastungsfaktoren im letzten Jahr. Als der Aufwärtstrend zum Jahreswechsel endgültig gebrochen war – gemessen an dem handelsgewichteten Dollarkurs – hat Gold noch einmal einen Schub bekommen.
Doch die Dollarhausse scheint noch nicht tot. Die US-Währung konsolidiert seit Mitte Januar auf hohem Niveau seitwärts. Ein neuerlicher Kursschub scheint nicht ausgeschlossen.
Das wäre dann ein Härtetest für Gold, der zu einem Verteidigungskampf um die wichtige kurzfristige Unterstützung oberhalb von 1.275 US-Dollar führen dürfte.
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