Kurz sah es so aus, als würde Gold nach unten durchbrechen. Doch das Edelmetall hat die wichtige Marke von 1.175 US-Dollar doch noch verteidigt und damit gestärkt. Die Anleger könnten langsam umdenken.
In jüngster Zeit waren Deflationsängste eine bestimmende Komponente des Marktgeschehens, u.a. entfacht von der EZB, die im Kampf gegen fallende Preise ein gewaltiges Kaufprogramm gestartet hat.
Nach dem Start der Maßnahmen scheinen die Anleger nun langsam wieder in Richtung Inflation zu schielen. Anders ist die markante Trendwende bei deutschen Staatsanleihen - trotz kontinuierlicher Käufe durch die Notenbank - kaum zu erklären.
Auch die anstehende Zinserhöhung in den USA kann, in Verbindung mit dem jüngsten Anstieg der Stundenlöhne am Arbeitsmarkt, durchaus so gewertet werden, dass die FED langsam von den Wachstumsrisiken zu den Preisrisiken umschwenkt.
Wenn aber perspektivisch aus Sicht der Märkte doch Inflationsrisiken bestehen, dann wäre Gold auf dem aktuellen Niveau auf jeden Fall eine attraktive Anlagealternative.
Insofern bietet sich nach der Verteidigung der unteren Grenze der Seitwärtsrange eine neue Longposition an, die mit einem Stopp bei 1.165 US-Dollar abgesichert werden kann.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Gold nach der Verteidigung einer wichtigen Unterstützung wieder nach oben tendiert, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 830,07 US-Dollar.
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