Gold hat die Marke von 1.300 US-Dollar nachhaltig geknackt und damit einen neuen kurzfristigen Aufwärtstrend etabliert. Bald könnte der Startschuss für den nächsten großen Bullenmarkt folgen.
Die Dollarschwäche ist eine wichtige Triebfeder für den Goldpreis, da das Edelmetall für Käufer außerhalb des Dollarraums günstiger wird, was die Nachfrage stimuliert. Seit Jahresanfang hat allein der Euro gegenüber dem US-Dollar um 13 Prozent zugelegt, das macht Investitionen attraktiv.
Und es ist nicht der einzige Treiber. Der schrille Nordkoreakonflikt, der ein hohes Eskalationspotenzial aufweist, lässt die Anleger nach einer Absicherung suchen – und bei Gold, dem klassischen sicheren Hafen in Krisensituationen, werden sie fündig.
Zumal das Edelmetall Nachholpotenzial besitzt. Die Hausse bei Anleihen und Aktien ist an Gold in den letzten Jahren spurlos vorüber gezogen, der Kurs hat sich zunächst deutlich ermäßigt und dann auf relativ niedrigem Niveau verharrt. Diese Korrektur auf die 2011 ausgelaufene Hausse könnte bald vorüber sein. Der Anstieg auf ein neues Jahreshoch war das erste starke Signal, nun fehlt noch der Abschluss der Mitte 2013 gestarteten Bodenbildung.
Die entscheidende Marke liegt bei etwa 1.375 US-Dollar. Steigt Gold darüber, wäre technisch ein neuer Bullenmarkt eingeläutet.
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