Zwischen 1.070 und 1.080 US-Dollar hat Gold eine kurzfristige Unterstützung ausgebildet, nun könnte das Signal für eine Trendwende kommen. Entscheidende Bedeutung hat dafür der US-Arbeitsmarktbericht, der heute veröffentlicht wird.
Es war eine Woche mit durchwachsenen Konjunkturdaten aus den USA - mit einem positiven Ausreißer. Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie hat enttäuscht, die vermeldeten Auftragseingänge haben zwar zugelegt, konnten damit aber die schwache Entwicklung der Vormonate noch nicht kompensieren.
Die FED dürfte die Entwicklung genau beobachten, denn nur bei einer zufriedenstellenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktdynamik wird die Notenbank im September den Zinserhöhungszyklus einleiten, der als zentraler Faktor für die aktuelle Goldschwäche angesehen wird.
Daher hat der heute anstehende Arbeitsmarktbericht für den Juli, der vorletzte vor der nächsten FED-Entscheidung, eine große Bedeutung für die Entwicklung des Goldpreises. Fällt er positiv aus - ähnlich wie der äußerst starke Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor am Mittwoch - steigt die Wahrscheinlichkeit für einen Zinsschritt in Kürze rapide an.
Die ADP-Indikation zur Arbeitsmarktentwicklung vom Mittwoch deutet allerdings eher eine Enttäuschung an. Das könnte die FED ins Grübeln stürzen - und damit dem Goldpreis Auftrieb verleihen.
Das Edelmetall ist nach dem jüngsten Absturz ohnehin überverkauft und arbeitet an einem kurzfristigen Comeback. Ein Anstieg über die Marke von 1.100 US-Dollar im Fall eines enttäuschenden Arbeitsmarktberichts wäre ein spekulatives Kaufsignal.
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