Es war eine gruselige zweite Oktoberhälfte für Gold, der November läuft bislang aber recht erfreulich. Das Edelmetall versucht an der Börse das Comeback, der Gegenwind bleibt aber beträchtlich.
Der Goldpreis ist auch deswegen erneut eingebrochen, weil sich zahlreiche Käufer, die in der Hausse zuverlässig für Nachfrage gesorgt haben, im Moment zurückhalten. Dazu zählen insbesondere die Chinesen, deren Kaufvolumen zuletzt im Vorjahresvergleich stark zurückgegangen ist. Aber auch die Investmentindustrie ist im Rückwärtsgang, da Gold-Anlagevehikel unter Abflüssen leiden.
Die Baisse nährt die Baisse, so kann man den übergeordneten Trend wohl überschreiben. Angesichts der Niedriginflationsphase und eines nun seit zwei Jahren per Saldo fallenden Goldpreises scheint der Kauf des Edelmetalls als Absicherung unattraktiv.
Das kann sich aber durchaus auch wieder ändern. Denn die EZB und die japanische Zentralbank treten immer stärker aufs Gaspedal, um den Deflationstrend umzukehren. Haben sie damit Erfolg, dürfte auch Gold schlagartig wieder attraktiver werden.
Im Moment hat das Edelmetall zumindest schon einmal ein erstes Lebenszeichen gesendet, die wichtige Unterstützung bei 1.180 US-Dollar wurde schnell zurückerobert. Solange sich Gold über dieser Marke hält, kann man auf eine Fortsetzung der Erholungsbewegung setzen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Erholung des Goldpreises noch nicht zu Ende ist, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 843 US-Dollar.
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