Gold hat ihn probiert, den Ausbruch über die Marke von 1.200 US-Dollar. Das Vorhaben war nicht erfolgreich, neue Konjunkturdaten sorgten gestern für einen kräftigen Rückschlag. Nach wie vor fehlen die Kaufgründe.
Die letzten harten Daten von der US-Konjunktur waren mal wieder sehr ordentlich. Die Einzelhandelsumsätze überraschten im November mit einem Plus von 0,7 Prozent ebenso positiv wie die Industrieproduktion mit einem Zuwachs von 1,3 Prozent. Die Kapazitätsauslastung liegt damit nun schon bei 80,1 Prozent und damit in etwa wieder im langjährigen Durchschnitt.
Das könnte für die FED trotz der Konjunkturschwäche in Europa die Vorlage sein, um nach der Sitzung in dieser Woche das Anziehen der Zinszügel in Aussicht zu stellen.
Davor fürchten sich aber die Goldanleger, weil höhere Zinsen das Halten des Edelmetalls tendenziell unattraktiver machen, zumal sie auch noch den Dollar stärken - ebenfalls schlecht für Gold.
Daher droht der jüngste Kursaufschwung von Gold wieder in sich zusammenzubrechen. Allerdings gibt es noch eine kleine spekulative Chance. Sollte die FED wegen der erneuten wirtschaftlichen Schwächesignale in vielen Ländern und wegen der Sorge vor einem noch stärkeren US-Dollar auf die Andeutung einer baldigen Zinserhöhung verzichten, dürfte Gold einen Freudensprung machen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die FED doch erst einmal vor der Ankündigung einer baldigen Zinserhöhung zurückschreckt und damit den Goldpreis beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 817,40 US-Dollar.
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