Gold hat den Ausbruch nach oben nicht geschafft, jetzt richtet sich der Blick wieder auf wichtige Unterstützungsmarken. Droht ein großes Verkaufssignal?
Die Unsicherheiten rund um die Erhebung von Zöllen und das Risiko eines weltweiten Handelskriegs haben Gold zwischenzeitlich etwas geholfen, doch die mächtige Widerstandsregion zwischen 1.350 und 1.375 US-Dollar war letztlich unüberwindbar.
Zwei Faktoren gibt es nach vor, die das Edelmetall derzeit ausbremsen. Da wäre zum einen die Politik der US-Notenbank, die mittlerweile konsequent der Strategie einer moderaten, aber kontinuierlichen Leitzinserhöhung folgt. Und da zum anderen in den letzten Monaten auch die langfristigen Zinsen am Markt per Saldo deutlich angezogen haben, scheint nun auch die Schwächephase des US-Dollar beendet.
Vor diesem Hintergrund rückt im Moment die untere Unterstützung der zuletzt ausgebildeten Seitwärtsrange in den Blickpunkt. Sollte Gold die Zone zwischen 1.300 und 1.310 US-Dollar nicht verteidigen können, würde die Wahrscheinlichkeit für einen größeren Rücksetzer rapide zunehmen.
Im Moment sehen wir Gold neutral und empfehlen eine prozyklische Positionierung im Fall eines Ausbruchs.
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