Gold hat gestern einen kräftigen Schub bekommen und dabei die wichtige Marke von 1.100 US-Dollar zurückerobert. Einmal mehr hat sich damit gezeigt, was derzeit der entscheidende Treiber für das Edelmetall ist.
Denn der Rückwind kam aus den USA, von Stanley Fischer, einem Führungsmitglied der FED. Nachdem die US-Notenbank zuletzt den Eindruck vermittelt hatte, im September auf jeden Fall den Leitzins anzuheben, waren Fischers Aussagen zu dem Thema deutlich vorsichtiger.
Nach Meindung des Vizepräsidenten ist ein Schritt im nächsten Monat keinesfalls ausgemachte Sache, da zwar der Arbeitsmarkt angesprungen, die Inflation aber ungewöhnlich niedrig sei.
Zahlreiche Experten hatten sich zuletzt skeptisch geäußert, ob die FED in dem fragilen gesamtwirtschaftlichen Umfeld den Zinsschritt tatsächlich wagen wird. Diese können sich mit dem Statement bestätigt fühlen.
Das war Wasser auf die Mühlen der Goldbullen, denn steigende Zinsen gelten als Gift für das Edelmetall, das keine Zinsen abwirft. Sollte sich die Meinung am Markt verfestigen, dass die FED weiter abwartet, hat Gold weiteres Aufwärtspotenzial, zumindest bis zum Widerstand bei 1.150 US-Dollar.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Erholung des Goldpreises wegen Zweifeln an einer baldigen Zinserhöhung der FED fortsetzt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 3,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 834,48 US-Dollar.
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