Krisenängste und ein schwacher Doller haben Gold eine kurze Blütezeit beschert. Nach einer zumindest vorübergehenden Beruhigung der Märkte folgte ein neuerlicher Dämpfer. Dieser sagt viel über das fundamentale Umfeld aus.
Ein nachhaltiger Anstieg des Goldpreises ist in einem deflationären Umfeld schwierig, da die Notwenigkeit zur Absicherung gegen Inflation entfällt.
Im Moment scheint genau dieses Szenario aber akut. Trotz aller Quantitative-Easing-Programme ist die Preissteigerungsrate in den USA und in der Eurozone sehr niedrig, ein EZB-Vize hat gerade erst wieder Sorgen der Zentralbanker vor einer anhaltend (zu) geringen Inflation kommuniziert.
Ein Dämpfer für Gold. Bleibt als Treiber die Krisenangst, zuletzt konnte das Edelmetall davon wieder profitieren. Sollten sich die Turbulenzen in China weiter verschärfen, ist gut möglich, dass die Fluchtburg erneut angesteuert wird, dann würde das Deflationsrisiko zumindest kurzfristig in den Hintergrund treten.
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