Nach einem starken Comeback im Juni durchläuft Gold in diesem Monat wieder eine Korrekturphase. Die Krisen in der Ukraine und im Gaza-Streifen rücken das Edelmetall aktuell wieder stärker in den Fokus, als Absicherung ist es aber noch nicht besonders gefragt.
Mit dem mächtigen Kurssprung im Juni hat Gold die Bodenbildung der letzten zwölf Monate bekräftigt. Der Schwung reichte allerdings noch nicht aus, um den zentralen Widerstand bei 1.350 US-Dollar zu knacken.
Zwei widerstrebende Determinanten zerren weiterhin an dem Goldpreis. Einerseits hat die Unsicherheit an den Märkten wegen der Dauerkrisen zugenommen, was die Investoren einen sicheren Hafen suchen lässt. Andererseits ist derzeit keine auf breiter Front steigende Inflation in Sicht, der zentrale Treiber für steigende Goldkurse fehlt damit.
Damit verharrt das Edelmetall derzeit im neutralen Bereich. Erst ein Anstieg über 1.350 US-Dollar würde ein Kaufsignal auslösen, dies wäre etwa bei einer deutlichen Zuspitzung der Krisen denkbar.
Ein Verkaufssignal würde das Edelmetall hingegen nur aussenden, wenn es erneut unter 1.280 US-Dollar fällt.
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