Mit diesem Termin waren so viele Hoffnungen verbunden - und sie wurden bitter enttäuscht. Aixtron hat gestern nicht nur die erwartet schlechten Zahlen für 2013 präsentiert, auch der Ausblick bleibt mau. Die Aktie ist daraufhin abgestürzt und hat eine wichtige Unterstützung durchbrochen.
Dass der Umsatz im letzten Jahr um weitere 20 Prozent auf 182,9 Mio. Euro zurückgegangen und das EBIT mit -95,7 Mio. Euro erneut tiefrot ausgefallen ist, dürfte keinen mehr überrascht haben.
Eine echte Enttäuschung war aber der Ausblick für 2014: Der Vorstand geht aufgrund der Fortschritte in der Restrukturierung zwar davon aus, dass sich die Ergebnissituation im laufenden Jahr weiter verbessern wird, Aixtron wird aber weiter deutlich rote Zahlen schreiben.
Denn die Gewinnschwelle wird auf ca. 250 Mio. Euro gedrückt, der Umsatz soll aber aufgrund der weiterhin nicht dynamischen Nachfrage nur auf dem Vorjahresniveau liegen.
Damit könnte sich das Management zwar Luft für eine positive Überraschung gelassen haben, allerdings wäre auch ein Wachstum von 10 bis 15 Prozent angesichts der niedrigen Ausgangsbasis noch kein Knüller.
Dementsprechend heftig war die Reaktion an der Börse. Aixtron ist mit viel Schwung durch die wichtige Unterstützung bei 12 Euro gerauscht. Der seit Dezember etablierte kurzfristige Aufwärtstrend ist aber noch intakt. Erst unter 11 Euro sollte man definitiv die Reißleine ziehen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron trotz der Enttäuschung den kurzfristigen Aufwärtstrend verteidigen kann, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 3,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,75 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten