Ein ausbleibender dynamischer Aufwärtstrend beim Auftragseingang von Aixtron hat die Aktie in den letzten Wochen mächtig unter Druck gesetzt. An der psychologisch wichtigen Marke von 10 Euro folgte dann in den letzten Tagen die Wende. Ob diese aber schon nachhaltig ausfällt, muss bezweifelt werden.
Eigentlich sind sich die meisten Beobachter einig, dass die Investitionen der LED-Industrie, des wichtigsten Kunden von Aixtron, im laufenden Jahr deutlich anziehen. Nachdem das erste Quartal der Aachener noch mau war, soll der Aufschwung im zweiten Quartal endlich sichtbar werden.
Das Problem ist, dass sich angesichts der immer noch strammen Bewertung von Aixtron eine Menge Positives tun muss, bis sich wieder fundamentales Aufwärtspotenzial für die Aktie ergibt.
Nicht nur Privatanleger scheinen da zuletzt Reißaus zu nehmen, auch Schwergewichte aus dem Aktionärskreis drohen, die Geduld zu verlieren. So hat der Finanzinvestor Blackrock zuletzt ein Absinken des Stimmanteils unter 5 Prozent gemeldet, die Verkäufe dürften den Kursrutsch mit verursacht haben.
Wir halten es daher für unwahrscheinlich, dass Aixtron die neuerliche Wende ohne vorherige Bodenbildung gelingt. Im Moment läuft noch die technische Gegenbewegung, aber die Marke von 10 Euro dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit noch mal getestet werden.
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