Für Aixtron droht eine wichtige Schlacht verloren zu gehen. Die Aktie hat zuletzt die zentrale Unterstützung bei 11,70 Euro, resultierend aus den Zwischentiefs im August und September, nach unten durchbrochen. Wird dieses Signal bestätigt, droht ein längerer Kursrutsch.
Aixtron kämpft um die operative Wende. Im laufenden Zyklus ist die Investitionsnachfrage der LED-Industrie wegen Überkapazitäten bislang sehr verhalten geblieben, weswegen der Maschinenabsatz der Aachener nicht angesprungen ist. Hohe Verluste sind die Folge, das Unternehmen hat darauf mit einem fünf Punkte umfassenden Optimierungs- und Restrukturierungsplan geantwortet.
Wann sich dies positiv in den Zahlen niederschlagen wird, ist allerdings noch völlig offen. Jüngsten Presseberichten zufolge war die Nachfrage zuletzt weiter mau. Allerdings setzt sich zumindest der Aufwärtstrend der LED-Industrie selbst fort, so dass über kurz oder lang mit neuen Bestellungen auch für Aixtron zu rechnen ist.
Die Aktie könnte dennoch im Vorfeld der Quartalszahlen, die am 24. Oktober veröffentlicht werden, noch stärker unter Druck geraten. Gelingt kurzfristig kein deutlicher Sprung über die Marke von 11,70 Euro und damit eine Rückkehr in die seit Ende Mai ausgebildete Seitwärtsrange, dürfte ein kräftiger Kursrutsch die Folge sein.
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