Die Aktie von Aixtron hat gestern den markanten Widerstand bei 12 Euro übersprungen. Damit ist der Weg frei bis zu den Höchstwerten aus dem letzten Jahr, die bei knapp 14 Euro lagen. Fundamentale Nachrichten als Stütze für den Kurssprung gab es bislang nicht, aber das muss nicht unbedingt von Nachteil sein.
Bei Aixtron herrscht im Moment das große Schweigen, Analysten haben sich zuletzt nicht geäußert, und auch vom Unternehmen selbst gab es keine substanziellen News. Und doch konnte der Kurs in zwei kräftigen Schüben im Januar und Februar deutlich zulegen.
Das lässt zwei Interpretationen zu: Entweder gibt es am Markt bereits Akteure, die schon mehr wissen. Am 25. Februar wird Aixtron nämlich das Schweigen brechen und die Zahlen für 2013 präsentieren. Eventuell kann das Unternehmen dann endlich von einem deutlich anziehenden Auftragseingang berichten - darauf warten die Investoren seit mehreren Quartalen.
Oder es handelt sich auf eine bloße Spekulation auf diese Trendwende, ohne, dass bereits etwas durchgesickert ist. Dann wäre das Risikopotenzial des laufenden Kursanstiegs natürlich ungleich höher. Allerdings wäre das für Aixtron nicht ungewöhnlich, in der Historie ist die Aktie einer Trendwende im operativen Geschäft in der Regel deutlich vorausgelaufen.
Genaueres wird man erst am 25. Februar wissen. In jedem Fall hinterlässt der Chart einen sehr bullishen Eindruck, so dass es schon verwundern würde, wenn Aixtron erneut enttäuscht.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Aixtron am 25. Februar positive Nachrichten bringen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 8,75 Euro.
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