Borussia Dortmund winkt der krönende Abschluss einer beeindruckenden Erfolgsserie. Nach dem Gewinn des DFB-Pokals sowie von zwei Meisterschaften in den letzten beiden Jahren ist der Verein nun in das Champions-League-Finale eingezogen.
Damit verbunden ist ein wahrer Geldregen, Bayern München hat beispielsweise durch die Finalthema in der Saison 2011/12 insgesamt 41,7 Mio. Euro in der europäischen Königsklasse verdient. Das ermöglichte dem Branchenprimus einen Jahresgewinn von 11,1 Mio. Euro.
Borussia Dortmund sind mit dem Finaleinzug nun aber schon mehr als 60 Mio. Euro sicher. Und der Hebel auf das Jahresergebnis wird noch ungleich höher ausfallen. Denn die Bayern hatten in der letzten Saison Personalkosten von 165,6 Mio. Euro, bei Dortmund lagen diese aber nur bei 79,9 Mio. Euro.
Hinzu kommen wieder üppige Transfererlöse, allein für den Wechsel von Mario Götze nach München werden 37 Mio. Euro fällig.
Damit schwimmt Borussia Dortmund im Geld, und es stellt sich die Frage, wie das Management mit dieser komfortablen Situation umgeht. Es bleibt zu hoffen, dass der Kurs der ökonomischen Vernunft fortgesetzt und nicht alles für neue Spieler ausgegeben wird.
Sicherlich wird auch die Dividende für die Aktionäre etwas erhöht, für die letzte Saison wurden magere 6 Cent je Anteilsschein ausgeschüttet. Zusammen mit dem Gewinnsprung schafft das für die Aktie weitere Luft nach oben.
Der jüngste Kursrückschlag aus Sorge um den absehbaren Aderlass im Kader nach dem Götze-Verkauf wurde jedenfalls gut verkraftet, nun steht möglicherweise ein Angriff auf das Jahreshoch bei 3,35 Euro an.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten