Unter den Investoren von Dialog Semiconductor geht die Angst um, dass die Dynamik nun deutlich abnimmt. Im Fokus steht die Entwicklung des Großkunden Apple, dessen Umsatzausblick zuletzt für eine Enttäuschung sorgte.
Analysten sind sich uneins, wie die aktuelle Gemengenlage zu werten ist. Einige sehen in den kräftigen Abschlägen vom Hoch eine Kaufchance (etwa Credit Suisse, Hauck & Aufhäuser), andere (ODDO Seydler, Deutsche Bank, JP Morgan) sind nach der gewaltigen Rally angesichts der abnehmenden Dynamik von Apple skeptischer.
Das Chartbild der Aktie stützt allerdings eher die Bullen. In naher Zukunft besteht zwar durchaus noch Konsolidierungspotenzial, nachdem die Aktie den steilen kurzfristigen Aufwärtstrend (1) mit einem Doppeltop knapp unter 54 Euro (2) gebrochen hatte.
Damit war auch der Ausbruch nach oben aus dem mittelfristigen Aufwärtstrendkanal (3) misslungen. Nach der ersten Korrekturwelle hat die Marke von 45 Euro (4) der Aktie dann aber Halt gegeben. Dieses Niveau stufen wir als durchaus attraktiv ein für eine erste spekulative Longposition.
Allerdings sollte man dabei noch Pulver trocken halten, falls die Aktie von Dialog Semiconductor das gesamte Konsolidierungspotenzial bis zur unteren Begrenzung des Trendkanals knapp unter 40 Euro (5) ausreizt. In dem Fall könnte man noch einmal kräftig aufstocken.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Dialog Semiconductor nach der aktuellen Konsolidierung wieder nach oben dreht, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 28,31 Euro.
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