In Kürze wird Dialog Semiconductor die detaillierten Zahlen für das vierte Quartal vorlegen. Viele Analysten und Anleger dürften nach dem geplatzten Atmel-Deal auf Aussagen zu den weiteren Wachstumsperspektiven hoffen. Die Chancen für einen großen Zukauf haben sich in jedem Fall verbessert. Die Kursentwicklung zeigt auf jeden Fall, dass die Vorfreude steigt.
Die grobe Skizze für die erwartete Umsatzentwicklung in 2016 hat Dialog Semiconductor schon im Januar geliefert. Nach einem schwachen ersten Halbjahr - bedingt durch den Lagerabbau bei Apple - soll die Dynamik ab der Jahresmitte wieder anziehen und für ein einstelliges Umsatzwachstum sorgen.
Analysten haben sich in ihren aktuellen Studien zuversichtlich gezeigt, dass der Lagereffekt wie prognostiziert eintritt. Exane BNP Paribas will eine langsame Normalisierung der Nachfragesituation auf einer Branchenmesse ausgemacht haben, auch Lampe sieht sinkende Lagerbestände. Beide Häuser sehen die Aktie von Dialog Semiconductor bei 38 Euro fair bewertet.
Die Aktie hat gestern einen großen Sprung in diese Richtung gemacht und damit endgültig den steilen Abwärtstrend der letzten sieben Monate nach oben verlassen - ein kräftiges Kaufsignal.
Dieses könnte Unterstützung erhalten, wenn Dialog-Chef Jalal Bagherli anlässlich der Präsentation der Jahreszahlen mögliche Pfade für das externe Wachstum aufzeigt. Nach dem geplatzten Atmel-Kauf sitzt das Unternehmen auf einem Berg von Liquidität, der Kurseinbruch an den Märkten hat Übernahmekandidaten derweil deutlich günstiger gemacht - eine ideale Konstellation.
Wir gehen davon aus, dass an der Börse weiter die Vorfreude dominiert und sehen auch dank des positiven technischen Chartsignals eine gute Chance für weitere Kursgewinne.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Dialog Semiconductor nach dem Bruch des Abwärtstrends weiter zulegen wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 22,293.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten