Die vorsichtige Prognose von Apple, der ein ebenfalls vorsichtiger Ausblick von Dialog Semiconductor für das dritte Quartal folgte, hat der Aktie des Halbleiterherstellers einen kräftigen Rückschlag beschert. Das Ende der Verkaufswelle ist aber absehbar.
Der Run auf Apple-Produkte verliert an Momentum, auch branchenweit scheinen die Zuwächse im Smartphonegeschäft abzunehmen. Das hat dazu geführt, dass die Aktie von Dialog Semiconductor kräftig abgestraft wurde. Zumal gerade jetzt der CFO des Unternehmens seinen Abgang angekündigt hat und damit die Unsicherheit verstärkt.
Wir halten die Reaktion auf den vorsichtigen Ausblick für das dritte Quartal aber für übertrieben. Das Management von Dialog Semiconductor ist eigentlich für seine konservative Planung bekannt, Erlöse am oberen Ende der Planungsrange (325 bis 355 Mio. US-Dollar) und damit exakt auf dem Niveau der vorherigen Analystenschätzungen halten wir für wahrscheinlich.
Darauf könnten sich die Investoren bald wieder besinnen, zumal die Aktie ihr kurzfristiges Konsolidierungspotenzial ausgeschöpft und tendenziell bereits überverkauft ist. Bei 40 Euro kommt eine kräftige Unterstützung, die 200-Tage-Linie naht kurz darunter. Das Chance-Risiko-Verhältnis ist damit auf dem aktuellen Niveau bereits sehr attraktiv, wir raten zum Aufstocken der Position.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich die Anleger nach der scharfen Korrektur bald wieder auf die Stärke von Dialog Semiconductor besinnen, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,7 nutzen. Die Barriere liegt bei 28,31 Euro.
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