Es ist fast wie eine Schicksalsgemeinschaft: Vom September 2012 bis zum Frühjahr 2013 hatte die Apple-Aktie Dialog Semiconductor an der Börse mit nach unten gerissen, das anschließende Comeback beflügelte dann auch den Zulieferer. Nun weist der kurzfristige Trend der Amerikaner erneut nach unten. Dialog Semiconductor zeigt aber mittlerweile einen bemerkenswerten Behauptungswillen.
Apple ist der mit Abstand wichtigste Kunde von Dialog Semiconductor. Daher wird von der Geschäftsentwicklung der Amerikaner direkt auf die Perspektiven des Halbleiterherstellers geschlossen. Das erklärt die relativ hohe Korrelation in den letzten zwei Jahren: Von Anfang Juni 2012 bis Ende November 2013 haben sich die beiden Aktien wertmäßig per Saldo identisch entwickelt.
Seitdem haben sich die Wege aber deutlich getrennt, Apple musste im Anschluss einen leichten Kursverlust hinnehmen, Dialog Semiconductor hat indes um rund 30 Prozent zugelegt und konnte zuletzt ein neues Jahreshoch markieren.
Die Aktie des Consumerelectronic-Giganten leidet unter der aktuellen Gewinnstagnation, selbst umfangreiche Aktienrückkäufe können da nicht helfen. Und weitere Innovationen lassen mittlerweile zu lange auf sich warten (siehe: Apple: Absturz 2.0).
Die Investoren trauen es Dialog Semiconductor nun aber offenbar zu, sich von den Amerikanern mit einer erfolgreichen Diversifikation stärker zu lösen. Das Geschäft mit Marktführer Samsung wird kontinuierlich ausgebaut, neue Produkte - auch dank der Übernahme von iWatt - sollen den Trend zusätzlich verstärken.
Das Management hat vor diesem Hintergrund ein starkes zweites Halbjahr in Aussicht gestellt. Trotz der Kursschwäche von Apple könnte sich das für Dialog Semiconductor dieses Mal auch an der Börse auszahlen.
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