Die Aktie von Drillisch hat sich in der Marktkorrektur gut behauptet, die Dividende wirft ihren Schatten voraus. Spannend ist aber vor allem die operative Gewinnperspektive, denn die wird mittelfristig die Ausschüttungsmöglichkeiten bestimmen.
Auch die Aktie von Drillisch ist im jüngsten Ausverkauf zurückgekommen, hat sich aber insgesamt ordentlich gehalten und deutet damit seit Mitte Oktober einen kurzfristigen Aufwärtstrend an, der allerdings erst nachhaltig ist, wenn die Marke von 30 Euro erneut geknackt wird.
Stabilisierend dürfte die Aussicht auf die anvisierte Dividende für das laufende Geschäftsjahr von mindestens 1,60 Euro wirken, das entspricht aktuell einer satten Rendite von 5,7 Prozent.
Und auch für die Folgeperiode will das Unternehmen diesen Betrag auskehren, bezahlt wird allerdings aus der Substanz.
Der Gewinn je Aktie liegt im laufenden Jahr gemäß Analystenkonsens nur bei 1,04 Euro und könnte wegen der notwendigen Expansions-Investitionen 2015 sogar leicht zurückgehen.
Hier liegt der Kasus Knacktus der Aktie: Sollte das Management in Aussicht stellen, dass die rasante Expansion relativ schnell auch deutlich anziehende Gewinne bringen wird, dürfte die Marke von 30 Euro, die sich zuletzt als Hürde entpuppt hat, kein großes Hindernis mehr darstellen.
Ohne diese Perspektive wird es hingegen schwer, den kurzfristigen Aufwärtstrend zu halten.
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