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Drillisch: Neue Hoffnung auf große Sprünge

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Drillisch hat starke Zahlen für das zweite Quartal gemeldet und damit die Hoffnung geweckt, dass das Unternehmen die Expansion über Akquisitionen, die das Erlöswachstum stark antreibt, auch in eine ansprechende Ergebnissteigerung ummünzen kann. Allerdings gibt es dabei einen Haken.

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Mit dem Umsatzwachstum von 78,9 Prozent auf 253,6 Mio. Euro wird Drillisch die vorherige Konsensprognose für 2015 (rd. 446 Mio. Euro) sicher pulverisieren. Anders sieht es beim EBITDA aus. Hier rechneten die Wertpapierexperten bislang mit knapp 100 Mio. Euro, und das Unternehmen will nun am oberen Ende der kommunizierten Spanne von 95 bis 100 Mio. Euro landen. Nach 55,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr scheint das aber konservativ.

Und wen dem so ist, könnte auch das Ziel für 2016 (115 bis 120 Mio. Euro) zu tief gegriffen sein. Auf den ersten Blick scheinen die Sorgen, dass die rasante Expansion die Erträge belasten könnte, daher verfehlt.

Allerdings merken die Analysten der Commerzbank zu Recht an, dass die wesentlichen Expansionskosten als Abschreibungen verbucht werden. Daher darf man nicht mehr allein auf das EBITDA schauen, sondern muss den freien Cashflow im Auge behalten.

Vorerst hat das nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen niemanden gestört, die Aktie hat einen rasanten Sprung vollzogen und scheint kurzfristig noch Luft nach oben zu haben.

Auf mittlere Frist halten wir neue Höchstkurse bei Drillisch aber noch nicht für eine ausgemachte Sache, bis wirklich klar ist, dass das Unternehmen auch in der Expansionsphase den freien Cashflow kräftig steigern kann. Denn das ist notwendig, um die aktuelle Bewertung zu rechtfertigen. Weitere starke Tage können daher zum spekulativen Aufbau einer neuen Shortposition genutzt werden, mit der man darauf setzt, dass Drillisch bei dem atemberaubenden Expansionskurs nicht gegen (Ertrags-) Rückschläge gefeit bleibt.

Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Aktie von Drillisch nach dem Kurssprung bald eine neue Konsolidierung startet, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 2,6 nutzen. Die Barriere liegt bei 52,20 Euro.

Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten
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