Eine technische Erholung bei Drillisch war überfällig, nachdem die Aktie vom Jahreshoch bei 16,05 Euro zwischenzeitlich um bis zu 27 Prozent nachgegeben hatte. Nun läuft die Gegenbewegung, die trotz des zwischenzeitlichen kleinen Rücksetzers am gestrigen Tag noch nicht ausgereizt scheint.
Nach dem Scheitern des Zusammenschlusses mit Freenet ist die Aktie von Drillisch im Moment nicht mehr richtig sexy. Die Investoren schauen nun stärker auf die Entwicklung des Kerngeschäfts, und hier schreckte zuletzt ein deutlicher Umsatz- und leichter Ergebnisrückgang ab.
Allerdings dürfte das zweite Halbjahr wieder dynamischer werden, u.a. dank der Ende März präsentierten neuen Tarifstrukturen, mit denen das Kundenwachstum beschleunigt werden soll.
Zudem lockt Drillisch mit einer Dividendenrendite von mehr als 10 Prozent, da die 2012er-Ausschüttung von 1,30 Euro auch für 2013 und 2014 in Aussicht gestellt wurde.
Damit scheint die Aktie auf dem aktuellen Niveau nach unten gut abgesichert, und auch technisch besteht noch Luft nach oben. Der nächste kräftige Widerstand liegt erst knapp unter 14 Euro, exakt da sieht Berenberg in der einer aktuellen Analyse auch das Kursziel für die Aktie. Bis dahin könnte die Erholung noch laufen, bevor man sich wieder mit dem übergeordneten Trends beschäftigen muss, wenn der Gegenwind vom Gesamtmarkt nicht zu heftig wird.
Anzeige: Wer auf eine Fortsetzung der Erholung bei Drillisch setzen will, kann dies mit einem Long-Hebelzertfikat der Deutschen Bank mit einem Hebel von 3,0 umsetzen. Die Barriere liegt bei 9,40 Euro.
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