Die fulminante Rally von Drillisch erreichte in der letzten Woche ihren Höhepunkt, nachdem klar wurde, dass das Unternehmen ein Hauptprofiteur der anstehenden Fusion von O2 und E-Plus werden wird. Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein, dieser Trend könnte noch ein wenig anhalten.
Drillisch hat nach der Meldung, dass das Unternehmen Zugriff auf 20 bis 30 Prozent der Netzkapazitäten von O2/E-Plus in Deutschland erhalten wird, fast exakt die obere Trendlinie des mittelfristigen Aufwärtstrendkanals (1) touchiert. Im Anschluss setzten Gewinnmitnahmen ein, die angesichts der aufgelaufenen Kursgewinne - in den letzten zwölf Monaten fast 150 Prozent - bislang noch sehr moderat ausfallen.
Im Moment sehen wir deswegen noch eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich die Konsolidierung weiter fortsetzt. Ein erstes Kursziel wäre das Ausbruchniveau - die Höchstkurse aus April/Mai - bei ca. 27,60 Euro (2), die noch einmal getestet werden könnten.
Das maximale Korrekturpotenzial sehen wir beim Juni-Tief in Höhe von 26,74 Euro (3). Spätestens dort sollte man wieder auf die Longseite wechseln.
Anzeige: Wer auf eine kurzfristige Fortsetzung der Korrektur bei Drillisch setzen will, kann dafür ein Short-Hebelzertifikat der HypoVereinsbank mit einem Hebel von 4,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 36,00 Euro.
Bitte beachten Sie unseren Disclaimer zu möglichen Interessenskonflikten