Ein böses Erwachen gab es heute für die Aktionäre des Strahlentechnik-Spezialisten Eckert & Ziegler. Mit 49,00 Euro eröffnete die Aktie um mehr als 11 Prozent unter dem Vortagesschluss auf Xetra von 55,30 Euro. Im Tief ging es sogar bis 47,54 Euro runter. Handfeste Fakten gibt es bislang keine, dafür aber jede Menge Gerüchte.
Laut Händlern habe das Unternehmen 1,1 Mio. Aktien zu 47,00 Euro am Markt platziert. Die Emission stamme voraussichtlich aus einer Kapitalerhöhung und diene der Finanzierung der Phase-III-Studie des Radiodiagnostikums PENTIXAFOR. Die Nachrichtenagentur Bloomberg meldete kurze Zeit später dann jedoch, es handele sich um eine Platzierung von J.P. Morgan. Dabei wurde ein Unternehmenssprecher zitiert, der eine laufende oder geplante Kapitalerhöhung verneinte. Kurios zudem: Auch von einer Platzierung über die US-Bank wusste der Eckert-Sprecher nichts zu berichten. Eine offizielle Unternehmensmeldung lag bis zum Redaktionsschluss dieses Textes nicht vor.
Wahrscheinlich wird sich in den kommenden Tagen der Schleier bezüglich dieser Transaktion lüften. Da das Unternehmen operativ und auch bezüglich der Finanzziele für 2022 auf einem sehr guten Weg ist, haben wir die Schwäche noch einmal genutzt und unsere Depotposition zum Kurs von 48,00 Euro weiter aufgestockt.
(aktien-global, 06.12.2022, 15:55 Uhr)
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