Das war gestern ein mörderischer Tag, um den Anlegern seine Zahlen zu präsentieren. Die Aktie von Heidelberger Druck rauschte zunächst im ersten US-Wahlschock kräftig in den Keller, konnte sich dann aber erholen und drehte ins Plus - zu Recht.
Es dürfte vor allem die Umsatz- und Auftragsentwicklung sein, die die Anleger zunächst zu Verkäufen animiert hat. Bei beiden Kennzahlen gab es im zweiten Quartal ein Minus von mehr als 2 Prozent. Das hat überdeckt, dass das Unternehmen hinsichtlich der Profitabilität mit einer Ausweitung der EBITDA-Marge von 5,6 auf 7,5 Prozent deutliche Fortschritte gemacht hat.
Aber auch der leichte Rückgang von Umsatz und Auftragseingang ist nicht dramatisch. Das Niveau der Bestellungen war angesichts des Schubs zur drupa im Vorquartal solide, auf Halbjahresbasis wurde so ein Plus von 6,4 Prozent erzielt. Das dürfte sich im zweiten Halbjahr in den Erlösen positiv niederschlagen.
Insofern sieht es für den Turnaroundkurs von Heidelberger Druckmaschinen aktuell ganz gut aus. Vor diesem Hintergrund ist das Unternehmen mit einem Konsens-KGV von 12,6 günstig bewertet. Die Aktie könnte daher noch durchaus in naher Zukunft die Jahreshöchststände testen.
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