Im Moment deutet eigentlich nichts daraufhin, dass Heidelberger Druckmaschinen von dem erfolgreichen Turnaroundkurs abkommen könnte. Dennoch zeigt sich an der Börse eine gewisse Skepsis. Diese bietet eine interessante Anlagechance, auch wenn die Aktie mittlerweile angeschlagen wirkt.
Bei nur noch 9,9 liegt das Konsens-KGV von Heidelberger Druck für das Geschäftsjahr 2015/16. Die Aktie ist damit ein Schnäppchen, wenn das Unternehmen die eigenen Gewinnziele erreichen kann, die mit dem Analystenschnitt in etwa korrespondieren.
Doch die Anleger scheinen skeptisch. Zunächst hat die Aktie in diesem Jahr den mittelfristigen Aufwärtstrendkanal (1) nach unten verlassen, dann wurde auch noch ein untergeordneter, moderaterer Aufwärtstrend (2) gebrochen.
Zu allem Überfluss ist der Wert zuletzt erneut an dem Ausbruch über den zentralen Widerstand bei 2,50 Euro (3) gescheitert - das kann man schon als Warnsignal interpretieren.
Damit rückt nun die enorm wichtige Unterstützung bei rund 2,25 Euro (4) in den Blickpunkt. Solange diese hält, besteht das Potenzial auf eine Fortsetzung der Rally aus 2013. Und in diesem Szenario wären das im Moment attraktive Kaufkurse.
Bei einem Fall unter 2,15 Euro sollte man hingegen die Reißleine ziehen.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Heidelberger Druckmaschinen den erfolgreichen Turnaroundkurs fortsetzt und so die Aktie wieder beflügelt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,41 Euro.
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