Mit einem beherzten Kurssprung hat Heidelberger Druckmaschinen die eminent wichtige Unterstützungszone zwischen 2,50 und 2,60 Euro schnell wieder zurückerobert. Dieses Rebreak ist positiv zu werten, die Nachrichten aus der Branche sind hingegen weiterhin eher besorgniserregend.
Wer wissen will, wie gut sich Heidelberger Druckmaschinen trotz der jüngsten Konsolidierung zuletzt an der Börse geschlagen hat, muss sich nur den Chart des Konkurrenten König & Bauer angucken. Dieser zeigt seit Monaten steil nach unten.
Der Druckmaschinenhersteller versucht aktuell ebenfalls, sich zu sanieren, stößt aber beim geplanten Personalabbau zum Teil auf erbitterten Widerstand. Und mitten in der Restrukturierung hat auch noch der Aufsichtsratsvorsitzende wegen Arbeitsüberlastung das Handtuch geworfen.
Da steht Heidelberger Druckmaschinen mittlerweile schon viel besser da, das Unternehmen hat das Schlimmste hinter sich und bewegt sich stramm auf den Turnaround zu.
Die Phantasie, die die Aktie treibt, resultiert dabei zum Teil sogar aus der Schwäche des Marktes. Denn Heidelberger Druckmaschinen könnte mittelfristig als stärkste Kraft in einer angeschlagenen Branche zum Treiber einer großen Konsolidierung werden.
Auf dieses Szenario kann man durchaus setzen, solange sich die Aktie über der unteren Grenze der Unterstützungszone bei 2,50 Euro hält.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass der zwischenzeitliche Kursrückgang bei Heidelberger Druckmaschinen ein falscher Ausbruch nach unten war, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,1 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,41 Euro.
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