Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen musste zuletzt wieder kräftige Einbußen hinnehmen. Die Anleger fragen sich offenbar, wie viel Potenzial in dem Sanierungskurs des Unternehmens angesichts der schwierigen Branchenlage noch steckt. Jede Menge könnte die Antworte lauten, zumindest wenn es nach den Analysten geht.
Die Kernfrage ist, ob Heidelberger Druckmaschinen seine Zielsetzungen erreicht. Im Geschäftsjahr 2015/16 soll der Konzern eine EBITDA-Marge von 8 Prozent erwirtschaften.
Die Analysten gehen im Moment mehrheitlich davon aus, dass das klappen wird. Dann wäre das Unternehmen mit einem KGV 15/16 von 9,4 günstig, und daraus leiten die Analysten im Schnitt ein Kurspotenzial von rund 45 Prozent ab.
Das will sich aber partout nicht entfalten, die Anleger misstrauen der angestrebten deutlichen Margenerhöhung offenbar noch. Infolgedessen ist die Aktie wieder bei der elementar wichtigen Unterstützung knapp über 2,20 Euro (1) angekommen. Diese sollte schon halten, damit sich das Chartbild nicht deutlich eintrübt.
Gelingt an der markanten Marke erneut die Wende, bestünde kurzfristig Potenzial bis zum zentralen Widerstand bei 2,50 Euro (2).
Diesen dürfte die Aktie nur überwinden, wenn die nächsten Zahlen und Managementkommentare belegen, dass sich das Unternehmen im Hinblick auf die angestrebte Margensteigerung auf einem guten Weg und voll im Zeitplan befindet.
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