Heidelberger Druckmaschinen ist auf dem Weg zu höheren Gewinnmargen im dritten Quartal 2014/15 zunächst steckengeblieben, das führte gestern zu Frust bei Investoren und damit zu einem kräftigen Kursdämpfer. Der Ausbruch aus Trading-Range ist vertagt, kurzfristig könnte der Druck bestehen bleiben.
Es war ohnehin kein besonders starkes Quartal mit einem weiteren Umsatzrückgang, und erneut - aber nicht wirklich überraschend - haben Sondereffekte dafür gesorgt, dass das Nettoergebnis mit -53 Mio. Euro tiefrot ausgefallen ist.
Dennoch zeigten sich Analysten in den ersten Stellungnahmen nicht so geschockt wie die Anleger. Die Commerzbank und Kepler Cheuvreux haben im Anschluss das Kursziel bei 3,50 Euro gelassen, da sie davon ausgehen, dass die Belastungsfaktoren vorübergehend sind.
In der Tat könnte ein taktisches Moment in den Zahlen stecken. Die ohnehin als Übergangsjahr deklarierte Periode 2014/15 wird noch einmal zum kräftigen Aufräumen genutzt, um im nächsten Geschäftsjahr dann die erhofften Fortschritte und eine EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent zu präsentieren.
Natürlich gibt es angesichts eines schwierigen Marktumfelds keine Garantie, dass das auch klappt, allerdings hat der gesunkene Eurokurs die Wahrscheinlichkeit deutlich erhöht.
Insofern bleibt die Hoffnung auf eine nachhaltige Besserung bestehen. And der Börse überwiegt trotzdem erst einmal die Enttäuschung. Wenn die Marke von 2,00 Euro nicht hält, könnte sogar das Januartief bei 1,87 Euro noch einmal getestet werden. Schwache Tage sind für uns allerdings spekulative Kaufgelegenheiten.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass die Anleger bald auf eine nachhaltige Besserung im Geschäftsjahr 2015/16 setzen, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem aktuellen Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,49 Euro.
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