Heidelberger Druckmaschinen hat in den letzten Tagen eine obere Topformation vollendet und damit ein Verkaufssignal gesendet. So weit, so schlecht. Doch es gibt ein Indiz, das noch Hoffnung macht.
Der erste Abtaucher Anfang März unter die wichtige Unterstützung bei 2,50 Euro konnte noch als Ausrutscher gelten. Doch jetzt hat Heidelberger Druckmaschinen auch noch das damalige Zwischentief unterboten und damit das Verkaufssignal bestätigt.
Einen kleinen Hoffnungsschimmer gibt es allerdings noch: Trotz einer grottenschlechten Marktentwicklung kommt bei Heidelberger Druckmaschinen keine rechte Abwärtsdynamik auf, bei einem Turnaroundwert mit hohen aufgelaufenen Kursgewinnen müsste der Druck nach einer Topformation eigentlich größer sein. Damit bleibt eine Restchance, dass sich die jüngste Kursentwicklung doch noch als falscher Ausbruch entpuppt.
Zumal es auch eine positive Nachricht gibt: Die Querelen im Vorstand, die nach außen gesickert waren, konnten relativ geräuschlos behoben werden. Vertriebs- und Servicevorstand Kiessling, der sich wohl mit dem Vorstandsvorsitzenden überworfen hatte, wird per Ende März im Rahmen einer internen Lösung durch Harald Weimer, den vormaligen Bereichsleiter Amerika, ersetzt. Von dieser Seite ist also kein Störfeuer mehr zu erwarten.
Per Saldo sind bei Heidelberger Druckmaschinen die Risiken also gestiegen, solange sich die Aktie aber in der Nähe der Marke von 2,42 Euro hält (Tief von Anfang März) scheint noch nicht alles verloren.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass sich der jüngste Kursrückgang bei Heidelberger Druckmaschinen als falscher Ausbruch entpuppt, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,3 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,41 Euro.
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