Der jüngste Abschwung an den Märkten hat die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen nicht mehr mitgerissen, bei 2 Euro scheint das Papier einen Boden zu finden. Anleger setzen auf die neu erwachte Innovationskraft des Konzerns.
Im Hinblick auf das traditionelle Bogenoffset-Geschäft macht Vorstandschef Linzbach den Investoren keine Hoffnung. Der Bereich habe sich zwar etwas stabilisiert, aber der übergeordnete Markttrend sei abwärts gerichtet.
Davon will sich Heidelberger Druckmaschinen aber nicht mehr mitziehen lassen. Der Konzern setzt auf Innovation, und verstärkt dabei insbesondere auf den Digitaldruck - spät zwar, aber vielleicht noch nicht zu spät. In knapp anderthalb Jahren hat das Unternehmen mit seinen Partnern bereits erste Fortschritte erzielt, für 2015 erwarten wir neue Produkte und Initiativen. Heidelberger Druck könnte beispielsweise versuchen, in den potenzialträchtigen 3D-Druck einzusteigen, in dieser Hinsicht gibt es bereits Andeutungen.
Damit muss es das Unternehmen schaffen, den Umsatztrend zu drehen - dann sollte auch der anvisierte Margenanstieg auf mindestens 8 Prozent EBITDA im Geschäftsjahr 2015/16 drinsitzen.
Die Analysten von Equinet halten die Perspektiven jedenfalls für aussichtsreich und haben kürzlich ihr Kaufurteil mit einem Kursziel von 3,40 Euro bestätigt. Auf Basis der Stabilisierung der Aktie in der jüngsten Zeit und einem günstigen Konsens-KGV von 9,7 für 2015/16 sehen auch wir mehr Chancen als Risiken.
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