Gleich zwei Mal ist die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen zuletzt an dem entscheidenden Widerstand bei 2,20 Euro gescheitert. Die Investoren zweifeln an dem Gewinnsteigerungspotenzial des Konzerns. Sollten die Unternehmensziele aber erreicht werden, dürfte die Aktie wieder stark zulegen.
Auch wegen der Sonderbelastungen aus der Restrukturierung sind die Gewinnschätzungen für Heidelberger Druckmaschinen nach den Halbjahreszahlen erodiert. Rechneten die Analysten im Vorfeld noch mit einem Gewinn je Aktie von 12 Cent, sind es nun nur noch 6 Cent.
Interessanterweise haben darunter die Schätzungen für die Finanzperiode 2015/16 kaum gelitten. Da das Management bei jeder Gelegenheit betont, das Ziel einer EBITDA-Marge von mindestens 8 Prozent zu erreichen, folgen auch die Analysten dieser Sicht. Daraus resultiert ein moderates KGV von 9,7.
Hier liegt die große Chance für die Aktie: Liegen Management und Analysten richtig und gelingt Heidelberger Druckmaschinen im nächsten Jahr tatsächlich der in Aussicht gestellte Gewinnsprung, dürfte die Aktie deutlich höher stehen.
Aktuell freilich überwiegt noch der charttechnische Druck, der aus dem Scheitern am Ausbruchversuch über die Marke 2,20 Euro resultiert. Solange allerdings die Marke von 1,80 Euro nicht fällt, ist technisch noch nichts verloren.
Schwache Tage bieten im Moment eine spekulative Kaufchance auf eine planmäßige Geschäftsentwicklung des Konzerns und die positiven Auswirkungen auf die Aktie.
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