Hoffen und Bangen hat sich bei Heidelberger Druckmaschinen in den letzten Monaten abgewechselt. Die Aktie hat sich nach dem Absturz wieder an eine ganz wichtige Marke herangerobbt. Kann diese mit den Zahlen morgen zurückerobert werden, winkt vermutlich ein Kursschub.
Die Konjunkturindikatoren weisen derzeit in Europa eher nach unten, da ist die Sorge nicht unberechtigt, dass die unter einem strukturellen Wandel ohnehin leidende Druckindustrie noch mehr in Schwierigkeiten gerät.
Die Preisfrage ist daher, ob Heidelberger Druckmaschinen den erfolgreichen Turnaround in diesem Umfeld fortsetzen kann. Equinet erwartet jedenfalls gemäß der jüngsten Einschätzung, dass die Zahlen ein schwieriges aber stabiles Umfeld dokumentieren, sieht den Konzern dabei aber weiter als Gewinner und traut der Aktie vor diesem Hintergrund 3,40 Euro zu.
Allerdings muss das Unternehmen dafür morgen liefern. Im laufenden Geschäftsjahr soll der Umsatz nach dem Analystenkonsens zwar noch mal leicht fallen, die EBIT-Marge aber von 2,8 auf 4,5 Prozent steigen. Heidelberger Druckmaschinen sollte also mit den Quartalszahlen deutliche Hinweise geben, dass das machbar ist, damit die Aktie weiteres Aufwärtspotenzial hat.
Erfüllt sich die Erwartung einer steigenden Marge, dürfte auch der zentrale Widerstand bei 2,20 Euro überwunden werden. Dann wäre die Aktie wieder im Rallymodus.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Heidelberger Druckmaschinen trotz des Gegenwinds in der Branche morgen eine positive Margenentwicklung dokumentieren wird, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 2,8 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,51 Euro.
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