Heidelberger Druckmaschinen wird zwar auch in einem schwierigen Umfeld durchaus die Wende zugetraut. Im Moment vermissen die Anleger aber noch Anzeichen für eine deutliche Steigerung der Umsatzdynamik und haben nach den Jahreszahlen erst einmal verkauft. Obwohl sich das Chartbild damit verschlechtert hat, gibt es durchaus auch positive Signale.
Die Restrukturierung zeigt bei Heidelberger Druckmaschinen deutliche Effekte, wie versprochen ist das Unternehmen knapp in die Gewinnzone zurückgekehrt. Der Umsatztrend konnte indes noch nicht gedreht werden, die Erlöse reduzierten sich weiter um 11 Prozent auf 2,43 Mrd. Euro.
Damit konnte Heidelberger Druck die gestiegenen Erwartungen nicht erfüllen, was zu einer kleinen Verkaufswelle führte. Die Aktie ist damit erneut an der elementar wichtigen Marke von 2,50 Euro gescheitert.
Und doch gibt es Signale, die Hoffnung machen, aber im Moment noch kein Gehör finden. Denn in der Druckindustrie scheint es erstmals seit langem deutlich aufwärts zu gehen. Das Branchen-Geschäftsklima, das vom Fachverband BVDM erhoben wird, ist im April spürbar gestiegen und damit erstmals seit zwei Jahren solide im positiven Bereich.
Sollte sich das auch in den Zahlen von Heidelberger Druckmaschinen zum ersten Quartal 2014/15 adäquat niederschlagen, kann die Aktie die drohende Topbildung möglicherweise doch noch abwenden.
Anzeige: Wer darauf setzen will, dass Heidelberger Druckmaschinen von einer Verbesserung der Branchenlage profitiert, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der DZ Bank mit einem Hebel von 2,4 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,41 Euro.
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