Nach den Zahlen von Heidelberger Druck wurde das Kursziel für die Aktie von mehreren Analysten gesenkt, da die Fortsetzung der Restrukturierung im laufenden Jahr stärker als erwartet belasten dürfte. Mittelfristig sehen die meisten aber hohes Kurspotenzial. Mit Hoffnungsträgern wie dem Digital- oder dem Verpackungsdruck soll das schrumpfende Kerngeschäft überkompensiert werden, so zuletzt Warburg. Die Anleger haben sich noch nicht entschieden, ob sie dieser Argumentation folgen wollen.
Nach der Veröffentlichung der jüngsten Zahlen verpassten sie der Aktie erst einmal einen kräftigen Dämpfer. Mit dem Rücksetzer ist auch der versuchte Ausbruch (1) über den zentralen Widerstand bei 2,20 Euro (2) vorerst gescheitert. Solange diese Marke nicht zurückerobert wird, kann das Papier als angeschlagen gelten.
Zumal sich mittlerweile ein mittelfristiger Abwärtstrend (3) herauskristallisiert. Dieser greift allerdings erst richtig, wenn die letzte wichtige Unterstützung der Seitwärtskonsolidierung bei 1,80 Euro fällt.
Solange das nicht der Fall ist, kann man spekulativ auf der Longseite aktiv bleiben und darauf hoffen, dass die günstige Bewertung (Konsens-KGV 2015/16 bei 9,9) und die Hoffnung auf weitere Restrukturierungserfolge der Aktie doch noch zum Durchbruch verhilft.
Anzeige: Wer darauf setzen möchte, dass die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen mittelfristig doch noch den Ausbruch nach oben schafft, kann dafür ein Long-Hebelzertifikat der Citigroup mit einem Hebel von 2,9 nutzen. Die Barriere liegt bei 1,51 Euro.
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