Die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen bewegt sich seit Wochen auf relativ engem Raum. Die Anleger warten auf klare Signale, wohin die Reise des Konzerns geht - vor allem im nächsten Geschäftsjahr 2015/16. Spätestens Anfang Februar dürfte der Kurs wieder stärker in Bewegung kommen.
Die letzte Quartalsbilanz von Heidelberger Druckmaschinen las sich gar nicht so schlecht. Vor Sondereinflüssen wurden bereits eine EBITDA-Marge von 8,4 Prozent erzielt und ein positives EBIT von 30 Mio. Euro.
So konnte zum Halbjahr nach einem schwachen ersten Quartal immerhin eine bereinigte EBITDA-Marge von 5,3 Prozent und ein bereinigtes EBIT von 19 Mio. Euro ausgewiesen werden. Das Problem ist aber, dass das Unternehmen immer noch durch außerordentliche Kosten der Restrukturierung gepiesackt wird, die das EBIT unbereinigt auf -8,7 Mio. Euro gedrückt haben, nach +0,85 Mio. Euro im Vorjahr.
Das Management muss also die kostentreibenen Faktoren der Restrukturierung im laufenden Geschäftsjahr 2014/15 weitgehend abschließen, um im nächsten Jahr tatsächlich die anvisierte EBITDA-Marge von 8 Prozent erzielen zu können.
Der Quartalsbericht am 4. Februar wird vermutlich schon weitgehend Aufschluss darüber geben, ob das gelingen kann. Wird das Management diesbezüglich Hoffnung verbreiten, dürfte die Aktie an den unterbrochenen Aufwärtstrend anknüpfen, denn die Bewertung ist mit einem Konsens-KGV von 9,7 für 2015/16 angenehm moderat.
Im Moment kann man trotz des leicht angeschlagenen Chartbildes auf dieses Szenario noch long spekulieren. Fällt allerdings die Marke von 1,95 Euro erneut, sollte man taktisch auf die Shortseite wechseln.
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