Vor den Quartalszahlen, die am 5. November veröffentlicht werden, ist die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen unter Druck geraten. Analysten dämpfen bereits im Vorfeld die Erwartungen, die Chance auf einen Aufwärtstrend ist zunächst einmal zunichte gemacht.
Die Finanzperiode 2013/14 soll für Heidelberger Druckmaschinen das Jahr der Wende werden, nicht zuletzt dank eines dynamischen Wachstums in den Emerging Markets. Der Umsatz wird zwar plangemäß insgesamt nur auf Vorjahresniveau liegen, das Ergebnis soll aber wieder in positives Terrain drehen.
Auch die Analysten waren zunächst überwiegend recht optimistisch bezüglich der Perspektiven im laufenden Geschäftsjahr, werden aber nun vorsichtiger. Lampe hat zuletzt die Gewinnschätzungen deutlich gekappt und rechnet mit einer Umsatzwarnung zu den Quartalszahlen, HSBC hat die Prognosen bereits im Juni deutlich gekürzt.
Beide Häuser haben nur noch eine Halteempfehlung abgegeben, das hat den Kurs ins Rutschen gebracht. Nun sollte zumindest die Unterstützungszone zwischen 1,70 und 1,80 Euro halten (resultierend aus den Zwischentiefs im Juli und August), ansonsten wäre ein prozyklische Shortspekulation vielversprechend.
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