Die Neubewertung von Heidelberger Druckmaschinen verläuft in mehreren Schüben. Nach der Rally Anfang November hat der Wert fast zwei Monate konsolidiert, um dann erneut durchzustarten. Zwar ist die Bewertung mittlerweile nicht mehr besonders günstig, das muss einem weiteren Kursanstieg aber nicht im Wege stehen.
Nach dem Kickstart in das Jahr 2014 liegt das Konsens-KGV für die laufende Periode mittlerweile bei fast 40. Für das nächste Jahr erwarten die Analysten aber ein Absinken auf 16,6. Und das muss noch nicht das Ende der Fahnenstange darstellen. Denn gemessen am Umsatz korrespondiert das lediglich mit einer kalkulierten Mini-Nettomarge von 1,7 Prozent.
Für einen Maschinenbauer vom Kaliber einer Heidelberger Druckmaschinen sollten mittelfristig eigentlich wieder 4 bis 5 Prozent drinsitzen.
Zwei Sachen müssten dafür gelingen: Das Unternehmen muss sich den Problemen in den Industrieländern durch einen kräftigen Ausbau des Geschäfts Wachstum in den Emerging Markets teilweise entziehen. Und zu Lasten der kränkelnden Konkurrenz sollten in den großen Märkten Marktanteile gewonnen werden, eventuell auch durch gezielte Übernahmen.
Kann Heidelberger Druckmaschinen in diesen zentralen Punkten Fortschritte vorweisen, dürfte die Investorenphantasie hinsichtlich der künftigen Margen weiter zunehmen - und den Kurs auf neue Mehrjahreshochs tragen.
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